Mai 21 Herzlichen Glückwunsch zum Stadtjubiläum
800 Jahre Stadt Beckum
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Das menschliche Ohr ist ein hochkompliziertes Sinnesorgan, das schon vor der Geburt funktioniert. Schon im Mutterleib werden Stimmen der Eltern und Geräusche wahrgenommen. So sind uns die Stimmen der Eltern nach der Geburt vertraut.
Das menschliche Ohr nimmt Töne wahr zwischen 0 und 140 Dezibel - 20 Dezibel ist das Geräusch eines raschelnden Blattes. Wir empfinden Schmerz, wenn Geräusche über 130 Dezibel unser Ohr erreichen. Das entspricht ungefähr dem Lärmpegel eines Flugzeugs. Geräuschpegel von über 90 Dezibel können, wenn sie länger auf uns einwirken, unser Gehör dauerhaft schädigen. Deshalb sei gewarnt vor Kopfhörer. Kopfhörerlautstärken, die bei 80 bis 100 Dezibel liegen, können über einen längeren Zeitraum unser Hörvermögen beeinträchtigen.
Durch Altershörschwäche, angeborene Schwerhörigkeit oder Hörbeeinträchtigungen ist das Hörvermögen des Menschen oft eingeschränkt. Betroffen sind also Menschen jedes Alters. Das Sinnesorgan ist aber ein sehr wichtiger Sinn, um am Alltagsleben teilzunehmen. Der Hörakustiker kümmert sich um diese Probleme. Mithilfe modernster Technik bemühst man sich darum, den Menschen wieder ein Stück Lebensqualität zurückzugeben.
Nachdem ein HNO-Arzt eine Verordnung für ein Hörsystem geschrieben hat , kommt der Patient zu Dir, dem Hörakustiker. Durch audiometrische Tests, das sind spezielle Hörtests, wird das Hörvermögen individuell definiert. Der Hörtest gibt Auskunft über das Hörvermögen in den typischen Alltagssituationen: Wahrnehmung von besonders hohe und tiefe Töne hören, welches ist die niedrigste Lautstärke, die wahrgenommen wird, wird Sprache trotz Störgeräuschen verstanden? Im Anschluss des Hörtest findet ein Beratungsgespräch statt, bei dem man sich mit seinem Kunden darüber unterhältst, welche Bedürfnisse und Wünsche er bezüglich seines neuen Hörgeräts hat. Auch Optik und Tragekomfort spielen hier eine große Rolle.
Nach der Auswahl des vom Kunden favorisierten Hörgerätes werden Abdrücke von seinem Gehörgang gemacht. Es eine spezielle Kunststoffmasse vorsichtig in den Gehörgang gespritzt. Der Abdruck wird genutzt, um einen Acrylabguss herzustellen. Dieser Acrylabguss ist das Maßohrstück, auch Otoplastik genannt und wird mit dem Hörsystem verbunden. Doch zunächst muss das Acryl sauber gefräst und geschliffen werden, um es anschließend am Kunden zu testen. Hierbei spielt der Sitz eine große Rolle und man unterscheidet zwischen dem Hinter-dem-Ohr-Hörgerät oder dem Im-Ohr-Hörgerät. Zum Schluss wird das Hörgerät mit einer Software feinabgestimmt. Dabei wird der Patient immer wieder bei der Anpassung berücksichtigt. Schlussendlich muss der Patient mit dem Ergebnis zufrieden sein.
Hörgeräte sollten regelmäßig überprüft, gewartet, gereinigt werden. Hier bist Du in der Werrkstatt verantwortlich für einen handwerklich professionellen Service.
Auch bürokratische Aufgaben hat der Hörakustiker. Du hältst den Kontakt zum Kunden und Krankenkassen, ob telefonisch oder schriftlich im ständigen Kontakt. Angebote werden verglichen, Bestellungen für Hörgeräte durchgeführt, Abrechnungen für Krankenkassen erstellt und Kundenkarteien gepflegt.
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